BlueInGreen - Jazz in der Alten Post Neuss

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Konzerte 2011


Sa. 29.1.2011 20 Uhr – Eintritt 10,-/8,-€

!Doppelkonzert!

Mathias Haus & Philipp van Endert Duo

M.Haus P.v.Endert Mathias Haus – Vibraphon
Philipp van Endert – Gitarre

Der ehemalige Gary Burton-Schüler Mathias Haus und Gitarrist Philipp van Endert begeben sich aufs offene Meer, sowohl künstlerisch als auch spirituell, .....so wie Jazz gemeint ist. Um im Duo - ohne den alles abfedernden Bass - beim allerersten Konzert eines brandneuen Repertoires gleich eine Live-CD mitzuschneiden, bedarf es Mut, Virtuosität und musikalischer Erfahrung und Verbundenheit. Das ist voller Spielwitz, Melodie und Kompetenz, ....spannend, anspruchsvoll und unterhaltsam auf eine sehr lebendige, frische Art. Eben Jazz.

In jedem Punkt den Gesetzen des Dialogs folgend, läßt diese Musik jedoch die Limitationen des Wortes hinter sich. Improvisierte Musik mit Freude an Virtuosität, bei der die Musiker durch den intimen Rahmen eines Duos direkten Zugriff zu jedem Impuls haben und der Spontaneität keine Grenzen setzen. Eine klangsinnliche „Unterhaltung“, die sowohl Publikum als auch die Künstler hoch belohnt entlässt.

Philipp van Endert Trio & Rick Margitza (USA)

Rick Margitza P.v.Endert Trio Philipp van Endert – guitar
Rick Margitza – saxophone
André Nendza – acoustic bass
Kurt Billker – drums

Nach dem von den Kritiken hochgeschätzten Debüt Album „Trio“ mit Kenny Wheeler (2004, JazzSick Records) und dem Folgewerk „Khilebor“ (2006, JazzSick Records) präsentiert das Philipp van Endert Trio nun seine neue CD „Rosebud“ (2011, JazzSick Records, 5040 JS) live auf internationalem Top-Niveau mit special guest Rick Margitza. Durch seine souveräne Arbeit an der Seite des späten Miles Davis avancierte der Tenorsaxophonist Rick Margitza vor 20 Jahren zum Shootingstar. Sein geschliffener und zugleich warmer Hornton geht eine entspannte Liaison ein mit dem sanft-satten Klang eines Gitarrentrios, das hier Lyrisches dezent andeuten und gleich darauf feinste Harmoniegewebe kraftvoll untermauern kann. Die Musik klingt erfrischend neu durch kompositorisches Geschick, fulminante Technik, raffinierte Akkordik und die hohe Kunst des Arrangierens. Die immerwährend neu zu findende Balance zwischen Tradition und Trendsettersein wird von diesem Trio zusammen mit Rick Margitza meisterhaft bewältigt. Mit seinen kongenialen gleichberechtigten Triopartnern Bassist André Nendza und Schlagzeuger Kurt Billker hat Gitarrist Philipp van Endert die Anleitung zum Glücklichmachen sinnsuchender Jazzenthusiasten gefunden.


Mi. 30.3.2011 20 Uhr – 10,-/8,-€

LAJOS DUDAS TRIO

L.Dudas LAJOS DUDAS – Klarinette
PHILIPP van ENDERT – Gitarre
JOCHEN BÜTTNER – Schlaginstrumente

Lajos Dudas ist ein klassisch ausgebildeter Künstler ( Franz Liszt Academy of Music – Budapest ) von Weltrang, der sich stets verändert und wandelt. So versteht er es meisterlich Bobnuancen, Folklore, moderne Klassik und Avantgarde zu einem einmaligen Klangbild zu verweben, dabei entweder locker swingend über Changes zu blasen oder mit schillernden Klangfarben zu improvisieren.

Mit seinem TRIO – Philipp van Endert ( Gitarre ) und Jochen Büttner ( Percussion ) – zelebriert der virtuose Musiker und Komponist sowohl Standards in eigenwilligen Versionen als auch Eigenkompositionen mit filigraner Tonarchitektur.

„Lu Dudas is a first rate clarinetist. The level of his playing is extremely high” - urteilt Artie Shaw über den am Bodensee lebenden und zu den eigenständigsten europäischen Jazz–Musikern zählenden Klarinettisten.


Mi. 4.5.2011 20 Uhr – 10,-/8,-€

FİDAN

Jazz - verziert mit Elementen türkischer Musik

Esra Dalfidan Als Türkin in Deutschland geboren und aufgewachsen zu sein ist eine der wesentlichen Quellen, aus der Esra Dalfidan die Inspiration schöpft, um ihre Musik zum Ausdruck zu bringen. Ihre Kompositionen sind gekennzeichnet durch ein breites stilistisches Spektrum an Jazz, Einflüssen von folkloristischer, klassischer, sowie zeitgenössischer Musik, die teilweise auch anhand indischer Konzepte im Bereich Rhythmik, Polyrhythmik und Melodik verwirklicht wird.

Die Stimme dient hierbei als Mittel ihrer Wahl, um all dies umzusetzen.

Ergänzt und vervollständigt wird dieses Konzept durch die Musiker, die sie für die Realisation ihrer Musik ausgewählt hat:

Tobias Klein – Bassklarinette
Franz von Chossy – Klavier
Sean Fasciani – Kontrabass
Uli Genenger – Drums

tragen nicht nur mit ihren musikalischen und technischen Fertigkeiten, sondern auch mit ihrer einzigartigen Kreativität und ihrem musikalischen Ideenreichtum zum Gelingen dieser aussergewöhnlichen Formation bei und sind inzwischen unersetzbar, um ihr Publikum mit allen Sinnen anzusprechen und in eine Welt zu entführen, die geprägt ist von Gegensätzen:

Nach außen strebende Energie versus gefühlvollem Zusammenspiel, das nicht davor scheut, ihre Hörer in diese Intimität mit einzubeziehen gezielte Arrangements versus Raum für Improvisation traditionelle Elemente versus modernem Jazz Stimme, mal genutzt als Instrument und mal als Transportmittel für Sprache solistische Einlagen versus musikalische Verbundenheit im gemeinsamen Zusammenspiel.

FİDAN - ein Quintett, das fünf Musiker und Persönlichkeiten der besonderen Art zu einer unzertrennlichen Einheit zusammenführt.

www.fidan.nl
Challenge Records
CHR 70143 "Colors"
CHR 70159 "CounterPoint"


Mi. 15.6.2011 20 Uhr – 10,-/8,-€

!Doppelkonzert!

Valktrio

Claudius Valk – Saxophon
Martin Gjakonovski – Bass
Roland Höppner – drums

Spätestens seit dem Sonny Rollins Trio ist das Line-up Saxofon-Bass-Schlagzeug zur Gattung im Jazz geworden. Auch Tenorsaxofonist Claudius Valk hat sich der Herausforderung einer solchen „harmonielosen“ Besetzung gestellt: „Das Fehlen des Harmonieinstruments schafft Raum im Klangbild der Band, der mir die Möglichkeit eröffnet, melodisch spontaner und harmonisch freier zu agieren“, sagt der 1966 geborene Musiker. Nein, ein Harmonieinstrument vermisst man bei diesem Dreier nicht. Valk, Martin Gjakonovski und Roland Höppner (seit 1994 Triopartner des Saxofonisten) kennen sich lange und vertrauen blind einander. Ihr Zusammenspiel ist kompakt, engverzahnt und voraushörend. Valks Themen verarbeiten die drei in einem gemeinsamen Prozess des Improvisierens, raffiniert schlenzen sie sich die Ideen zu und erweitern kreativ die zeitlose Ästhetik des Modern Jazz. (Martin Laurentius für den West Deutschen Rundfunk) Das Konzert ist Teil der Release Tour für das Neue Album „Valktrio At Work“, dass bei dem Berliner Label Konnex Records erschienen ist. ”Trotz harmonischer Komplexität und melodischer Raffinesse bleibt der spielerische und entspannte Umgang mit den ureigensten Parametern des Jazz erhalten. Selten haben deutsche Musiker so geswingt.“ (jazzthing) So deutlich wie bei kaum einem Musiker seines Alters ist es (das Saxophon) eine Art Verlängerung seiner Seele ein ganz spezielles Medium der Kommunikation, wie es beispielsweise John Coltrane in früheren Jahren vorgemacht hat. „Valks Phrasierung und Tonbildung erinnern sehr an den großen Meister ohne dass er auch nur in die Nähe oder Gefahr der Imitation gerät. Auffallend das Kraftvolle seines Ausdrucks.“ (Jazzpodium)

LUUM

LUUM LUUM spielen eigene Stücke, jazzig, poppig, folkig, mit viel Herzblut und Energie und mit englischen Texten, die zum Hinhorchen und Nachdenken anregen. Die fünf Bandmitglieder aus Weimar, Leipzig und Berlin sind allesamt studierte Musiker und vereinen Jazz und Singer-Songwriter-Atmosphäre in wohlklingenden und energetischen Arrangements. Alle Stücke stammen aus der Feder der Sängerin Meike Schmitz. Gedichte und lyrische Zwischenpassagen in deutscher Sprache verbinden die einzelnen Songs zu einem abendfüllenden Programm. So entsteht - mal melancholisch, mal rockig, mal luftig-leicht - ein abwechslungsreicher und anregender Konzertabend.

LUUM haben irgendwann angefangen aus dem Jazz heraus Songs in Pop und Pathos mitsamt Trallalla und Lallalla, Tränensalz und lichter Weite, Krachakkorden und hookigen Refrains zu machen. Die Stücke bleiben dabei eigen. Die Texte pochen auf ihren Sinn. Die Takte auf ein muntres Wechselspiel. Die Musiker auf eine gleichberechtigte Balance. Ehemals ein lyrisches Jazztrio, tadaaa: ist LUUM nun eine schmucke Popband, die ausschließlich eigene Songs spielt. Luftig und auch schwerbeatig geht es um das Jetzt und das Werden, Fragen und Zaudern, Lieben und Lassen in der Welt und um die Momente, die außerhalb von ihr stattzufinden scheinen. Große Intervalle begehren auf, klare Worte finden sich ihren Weg, schöne und auch spröde Klänge umherzen das Ohr.

www.myspace.com/LUUM2

Meike Schmitz – Gesang
Steffen Greisiger – Klavier
Andi Pfeiffer – Gitarre
Matthias Eichhorn – Bass
Fabian Stevens – Schlagzeug

Musik: Meike Schmitz Texte: Meike Schmitz/Amy Antin Arrangements: LUUM


Mi. 13.7.2011 20 Uhr – 10,-/8,-€

Berlansky

Esther Berlansky – vocals
Mathias Haus – Vibraphon
André Nendza – Bass
Oliver Rehmann – Drums

„Jazz ist nicht nur nicht tot, er ist immer noch sexy.“ schreibt das internationale Fachmagazin Jazzthing 2007 über das Debüt-Album der Düsseldorfer Ausnahme-Komponistin und Jazz-Sängerin Esther Berlansky. „Alles in allem: ein Geheimtipp für aufmerksame Hörer.“ [Wetzlarer Zeitung] „....eine der besten Neuerscheinungen des Jahres...“ [OMM]

Nun ist Sie wieder auf Tour mit ihrem neuen Album und in neuer Besetzung. Zusammen mit dem Vibraphonisten Mathias Haus, André Nendza (Bs) und Oliver Rehmann (Dr) gestaltet Sie einen Jazzevent voller Tiefe, Virtuosität und Schönheit.

Ihre Biografie:

Als Enkelin der international bekannten Konzertpianistin Hedwig Schneider und des Geigers Tibor Berkovits war ihr Weg zur Musik ein besonders leichter. Aufgewachsen ist sie im intensiven, musikalischen Umfeld ihrer Eltern, Gitarristin Alice Berlansky und Pianist Ivan Berkovits. Ihre ersten musikalischen Einflüsse finden so Wurzeln in ihrer Kindheit, wo sie schon früh mit ihrer Mutter ungarische Folkslieder sang, und sie die Eigenheiten der ungarischen Folklore für sich entdeckte. Vor Allem die Musik Bèla Bartòks beeinflussen Berlansky bei der Gestaltung Ihrer Klänge.

Die Leidenschaft zum Jazz führte sie nach Amsterdam (an das Conservatorium). Sie absolviert Ihr Jazz- Studium mit Auszeichnung! Mit Hilfe ihrer Band „Berlansky“ findet sie einen Weg, ihre ungarischen Wurzeln mit dem Jazz zu verschmelzen. Es ensteht Ihr unverwechselbarer Kompositions- und Arrangierstil.

Ihr Klang ist bestimmt von komplex spannenden Rhythmen und moderner Harmonik. Die vielseitigen Timbre Ihrer außergewöhnlichen Stimme machen den Berlansky-Sound zu einem besonderen Erlebnis. Mal seidig warm in verträumten Balladen, mal bissig aufreizend entsteht durch Esther Berlansky ein Spannungsfeld der Gefühle, das den Zuhörer sowohl im Konzert als auch beim Hören der CD ganz nah und ganz persönlich in Ihre Musik hineinzieht.

„Man kann den Jazz nicht neu erfinden, aber durch Esther Berlansky neu erleben“


Fr. 2.9.2011 ab 18:00 Uhr Vorabendprogramm – Eintritt frei aber Spenden willkommen!

NeusserJazzSommerNacht 2011

Ab 21 Uhr Hauptprogramm mit

Hannah Koepf Band

Hannah Köpf Band Hannah Köpf – Gesang & Komposition
Holger Werner – Saxofone, Klarinetten & Flöte
Benjamin Schaefer – Klavier
Jakob Kühnemann – Bass
Silvio Morger – Schlagzeug

Hannah Köpf Hannah Köpf zählt zu den außergewöhnlichen Talenten, die uns mit ihrer Musik an einen anderen Ort versetzen können. Alle Kompositionen verbinden einen beinahe überirdischen Eindruck, der insbesondere durch Hannah Köpfs zauberhaft klare Stimme hervorgerufen wird, mit der vielseitigen Instrumentierung, die nie gekünstelt, sondern im Gegenteil wie etwas organisch Gewachsenes klingt. Diese Atmosphäre des Natürlichen wird durch die treffenden Songtitel nur verstärkt: Dort ist von einem nebelverhangenen Fluss, von Spuren im Schnee und von den Liedern des Windes die Rede, von zarter, von göttlicher und von bedingungsloser Liebe.

Die Hannah Köpf Band entführt ihre Hörer mit einer zeitlosen Mischung aus Jazz, Pop und klassischen Singer/Songwriter-Elementen in eine mal mondbeschienene, mal herbstlich melancholische, mal heiter sonnige Parallelwelt, deren Geschichten auf unvergleichliche Weise erzählt werden wollen – mit intelligenten, gefühlvollen Texten, die keine Klischees benötigen, um ihre Wirkung zu entfalten, sondern treffsicher die Wahrheiten des Lebens aufzuspüren wissen: „Love can be a lonely place.“

Die mehrfach preisgekrönten Jazz-Musiker der Hannah Köpf Band verlieren nie die Lust an der Improvisation oder den Mut, über den musikalischen Tellerrand zu schauen. So blitzen in ihren Songs immer wieder Anleihen aus anderen Genres wie der irischen Folklore und musikalische Zitate der Größen des Fachs auf, die jedoch niemals als Fremdkörper erscheinen, sondern sich allesamt harmonisch in die Arrangements einfügen. Vor dieser Leinwand entfaltet sich die eindringliche Wirkung von Hannah Köpfs Aufmerksamkeit fordernder Interpretation, die ihre Hörer, ohne in stimmliche Exzesse zu verfallen, sofort in ihren Bann zieht.

Seit der Gründung im Jahre 2007 trat die Band in zahlreichen Clubs in Deutschland und auf Jazz-Festivals wie dem Nachwuchsfestival in der Leipziger Moritzbastei auf. Im September 2009 belegte die Band den 2. Platz beim „Convento Nachwuchs-Jazzpreis NRW“. Im November 2009 war die Band als Finalist des „Future Sounds Wettbewerb“ auf den Leverkusener Jazztagen zu hören und war im März 2010 ebenfalls unter den Finalisten des „2. Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis“. Am 3. September 2010 ist die Debüt-CD der Hannah Köpf Band im Rahmen der viel beachteten Reihe „Jazz Thing Next Generation“ – eine Kooperation von Double Moon Records mit dem größten deutschsprachigen Jazz-Magazin „Jazz Thing“ – erschienen und erfreut sich bester Kritiken.

Marcus Schinkel Trio

Marcus Schinkel Marcus Schinkel – piano
Bas Rietmeyer – bass
Wim de Vries – drums

Pünktlich zum 15-jährigen Bestehen des Marcus Schinkel Trios erscheint die neue CD „News From Beethoven“, die den Spuren des Altmeisters Ludwig van Beethoven folgt. Erstmals zur Verabschiedung des Deutschen Bundestages im Bonner Plenarsaal 1999 präsentiert hat sich das Programm in zahlreichen Konzerten bis zu seiner heutigen Form weiterentwickelt.



Das Konzept der CD greift die außergewöhnliche Gabe Beethovens auf, als großer Improvisator vielfältig über fremde Themen zu fantasieren. Der Pianist und Arrangeur Marcus Schinkel nimmt bekannte Stücke des Komponisten als Basis für seine Ausflüge zwischen Jazz und Klassik, die sich mal lyrisch-romantisch, mal explosiv-rhythmisch entwickeln.



Neben den sogenannten „Hits“ wie Mondscheinsonate, Sonate Pathétique oder „Die Wuth über den verlorenen Groschen“ wurden auch Sinfonien oder Singstücke für das Trio arrangiert. So erhält die Musik Beethovens neue Klangfarben, die in ihrer Form „dem Original den Respekt nicht schuldig“ bleiben. (J.Zink/ Bonner Rundschau).



Diese CD wird sowohl für Jazz- als auch Klassikfans eine gelungene Überraschung sein! Marcus Schinkel lernte den Bassisten Bas Rietmeyer und den Schlagzeuger Wim de Vries bei seinem Jazzstudium in Arnheim/NL kennen. Neben dem Trio haben sich die drei Musiker auch in anderen Formationen bereits einen Namen gemacht: 



Marcus Schinkel arbeitete u.a als Pianist und Komponist bei der Kabarettistin Nessi Tausendschön und trat mit dem Saxofonisten Charlie Mariano auf. 2003 gab er ein Konzert vor der Unesco und arbeitete im Rahmen eines Klassik–Crossover-Projekts mit Mitgliedern des Kölner „Gürzenich-Orchesters” zusammen.



Wim de Vries gehört zu den bekanntesten europäischen Nachwuchsschlagzeugern und ist gemeinsam mit René Creemer als „Drumbassadors“ weltweit auf zahlreichen Drummer-Festivals aufgetreten ( u.a. Modern Drum Festival/ New York, World Drummer Festival/Hamburg).

Bas Rietmeyer komplettiert das Trio als einer der gefragtesten Kontrabassisten der Niederlande. In Jazzerkreisen ist er bekannt als Sideman von Eric Vloeimans und Rob v. Bavel.

LiaisonTonique

Laia Genc Laia Genc – piano
Markus Brau - bass
Etienne Nillesen - drums

Das bedeutet soviel wie "Stärkende Verbindung".

Die Liaison, ein Klanggeflecht, das die individuellen Stimmen der drei Musiker zu Athmosphären verdichtet, Geschichten zu erzählen vermag und mittels der Musik Bilder fast greifbar in die Luft malen kann. Live entstehen immer wieder neue zauberhafte Momente von Klangmalerei, die schillernd und fast so zerbrechlich wie Seifenblasen durch Raum und Zeit schweben.

LiaisonTonique widmen sich in ihrer Zusammenarbeit hauptsächlich Kompositionen aus der Feder der Kölner Pianistin Laia Genc. Auch werden immer wieder handverlesene Stücke aus dem Jazzstandardrepertoire in eigenwilligen Bearbeitungen und mit dem Blick auf die zeitgenössische Musik in das Bandrepertoire integriert. Von lyrisch modernen Klaviertriopassagen über impulsiv groovende Songs und einen spielerischen Umgang mit freier Improvisation reizen die drei Musiker die Königsdisziplin des Jazzpianotrios aus. Dabei wird vor allem Wert auf die ständige Interaktion, die unmittelbare Spielfreude und den Reiz des immer Neuen gelegt. Mit viel Charme, einem erfrischend lebendigen Musizieren und dem nötigen Augenzwinkern vermag es die LiaisonTonique die Ohren und Herzen ihrer Zuhörer zu verzaubern.

www.myspace.com/astragali



Mo. 19.9.2011 20 Uhr – 10,-/8,-€ im Atelierhaus (!)

le potager de ma grand-mère

Maxime Bender (L) – sax.
Philipp van Endert (D) – guitar
Christian Lohr (D) – organ & fender rhodes
Andreas Waelti (CH) – Bass
Paul Wiltgen (F) – drums

Wenn fünf etablierte Musiker der aktuellen europäischen Szene ihre kompositorischen Qualitäten und ihr Können in eine Band einbringen und dabei bereit sind ihre ausdrucksvollen Stimmen zum Gesamtsound eines Musikprojekts zusammenfließen zu lassen, dann muss es gute Gründe dafür geben. Die gegenseitige Hochachtung der fünf Musiker voreinander und der Wunsch auf ein gemeinsames Projekt wären hierbei letztlich schon Grund genug. Aber die unterschiedlichen Geschichten und musikalischen Farben der le potager de ma grand-mère Musiker reichen von Contemporary Jazz über Pop bis hin zu Free Jazz und diese brisante Mischung hat einen so kreativen Prozess losgetreten, daß dadurch eine außergewöhnliche Band entstanden ist. Beflügelt von dieser Energie ist jeder Musiker bereit auf der Bühne über seine Grenzen zu schauen und zu gehen und dadurch dem Bandsound mit jedem Konzert etwas neues zuzufügen.

Das Konzert findet im Atelierhaus, Hansastr. 9, 41460 Neuss statt.


Mo. 17.10.2011 20 Uhr – 10,-/8,-€

Axel Fischbacher „The world is not a disc“

The World Is Not A Disk Axel Fischbacher – Gitarre
Christoph Grab – Saxophon
Daniel Schenker – Trompete
Robert Morgenthaler – Posaune und Alphorn
André Nendza – Bass
Ulf Stricker – Drums
Peter Baumgärtner – Drums
Christoph Hillmann – Drums

Gitarrist Axel Fischbacher stellt mit der vorliegenden CD sein neues Projekt vor. Hier gibt es Ungewöhnliches zu hören, denn diese achtköpfige Band ist neben traditionellen Jazzinstrumenten, wie Gitarre, Kontrabass, Tompete, Saxophon und Posaune, mit Alphorn, Samplemaschine und 3 Drumsets unterwegs.

Die neuen Kompositionen des Jazzgitarristen setzen sich mit der Musik des Frühbarock, also mit Komponisten wie Haßler, Prätorius, Sweelinck auseinander, ohne dass Axel Fischbacher sein eigentliches „Spielfeld“, den zeitgenössischen, improvisationsbetonten Jazz, verlässt.

THE WORLD IS NOT A DISC ist integrative Jazzmusik , die den Sound des Alphorns ebenso einzusetzen versteht, wie  Soundloops, Sampletechnik und Synthesizerklänge.    


Mi. 9.11.2011 20 Uhr – 10,-/8,-€

André Nendza Quintett

André Nendza Stephan Meinberg – Trompete, Fluegelhorn
Claudius Valk – Saxophon
Hendrik Soll – Piano
André Nendza – Kontrabass
Christoph Hillmann – Schlagzeug

André Nendza präsentiert mit seiner Quintett-Formation das Programm der neuen CD „Rooms restored“, welche im Herbst 2011 bei jazzsick records erscheint. Nachdem das seit einem Jahrzehnt erfolgreich arbeitende  „André Nendza Quartett“ bereits mit Gasttrompetern wie Thomas Heberer und Paolo Fresu gearbeitet hatte, entstand der Wunsch, dieses Instrument fest in das Ensemble einzubinden. Mit dem Hamburger Trompeter Stephan Meinberg erweitert nun einer der vielseitig-versiertesten Musiker der deutschen Szene die Gruppe zum Quintett.  Nendza's neue Kompositionen sind nach Ausflügen in die Kammermusik und an die Grenzen zur Popmusik wieder stärker durch die Auseinandersetzung mit der Jazztradition geprägt. Den bei allen bisherigen Programmen vorhandene Bezug zum Begriff „Rooms - Räume“ kann man dabei durchaus programmatisch verstehen. Musik als Skizzierung von Räumen, Komposition als Architektur des Klangs und ein Gefühl für klare, wenn auch oftmals asymmetrische Strukturen sind der Ausgangspunkt, auf der sich Improvisation als Mittel der Fortschreibung oder des Gegenentwurfs entwickelt.

Mit dem Zugriff auf Elemente aus den unterschiedlichsten Musiktraditionen entsteht ein unverbrauchtes, multistilistisches Gesamtbild. Ziel ist dabei nicht das authentische Reproduzieren tradierter Formen sondern vielmehr deren individuelle Neubetrachtung, Verfremdung, Brechung und kreative Variation.

Jazzthetik: „Das ist exzellenter Modern Jazz, der sich Einflüsse aus aller Welt zunutze macht, ohne sie billig zu verheizen. Ein selbstbewußtes Statement voller Klasse und Esprit - besser geht's eigentlich nicht mehr“